Das passende Wohnkonzept

Stadt oder Land? In einem Vorort oder in der Innenstadt? Großzügige Erdgeschosswohnung oder schnuckliges Apartment unter dem Dach? Mit zwei oder lieber fünf Zimmern? In Punkto Wohnkonzept muss sich jeder selbst oder gemeinsam mit dem Partner und der Familie entscheiden, was passend ist und was nicht. Generell gilt: Alles ist möglich, alles ist erlaubt.

Wie wollen Sie wohnen? Auf diese Frage hat sicher jeder eine andere Antwort. Die einen bevorzugen Ruhe und viel Platz mit einem eigenen Haus auf dem Land, die anderen dagegen lieben die pulsierende Großstadt. Manchen reicht eine kleine, gemütlich eingerichtete Wohnung, für andere kann es nicht groß und trendy genug sein. Welcher Wohntyp sind Sie? Die individuellen Wünsche und Bedürfnisse sind ganz unterschiedlich, im Endeffekt aber ausschlaggebend bei der Suche nach dem passenden Wohnkonzept.

Je nach der momentanen Lebenssituation und den Plänen für die Zukunft gestaltet sich das persönliche Wohnkonzept immer anders und immer wieder neu. Bei den meisten Fragen danach, wo und wie man wohnen möchte, ist es ratsam alle Vor- und Nachteile abzuwägen und sich für den Entschluss Zeit zu nehmen.

Alternativer Bildtext

Warum Menschen sich welche Wohnung wünschen, hat viele Gründe. Zwar sind Fragen, wie groß der Haushalt ist, in welcher Lebensphase man sich befindet und wie hoch die Kaufkraft ist bestimmend. Dennoch sind die Antworten selbst innerhalb eingentlich ähnlicher Gruppen höchst unterschiedlich. Paare gleichen Alters und gleicher Kaufkraft schätzen sowohl eine innerstädtische Wohnung, als auch ein Einfamilienhaus am Stadtrand. So sind für die bevorzugten Wohnkonzepte individuelle Wohnvorstellungen entscheidend, die vielmehr auf die jeweiligen Lebenseinstellungen zurückzuführen sind. Bild: Adobe Stock

Wo möchte ich wohnen?

Die erste Frage, die sich für die meisten bei der Entscheidung nach dem zukünftigen Wohnkonzept stellt, ist die Frage nach dem Wo? Wo möchte ich in Zukunft leben, lieber in der Stadt oder auf dem Land?

Die Stadt bietet in jedem Fall eine sehr gute Infrastruktur, oftmals kann daher auf ein Auto verzichtet werden. Ebenfalls attraktiv sind das Freizeitangebot und das große Angebot an Einkaufsmöglichkeiten. Entschließt man sich zum Kauf einer Immobilie in einer Stadt ist außerdem mit einem hohen Wiederverkaufswert zu rechnen.

Auf dem Land sind Immobilien in der Regel billiger, das gilt sowohl für die Mieten als auch den Baugrund. Ein weiteres Plus ist die Nähe zur Natur, Ruhe und gesunde Luft. Kriterien, die vor allem Familien mit kleinen Kindern aufs Land zieht. Die Wahl zwischen städtischer oder ländlicher Umgebung hängt aber auch von anderen Faktoren ab. Dabei geht es in erster Linie wieder um die momentane Lebenssituation und die eigenen Prioritäten: Wie wichtig ist ein kurzer Arbeitsweg? Wohnen Familienmitglieder in der Nähe? Wo ist der eigene Freundeskreis? Wie und wo verbringt man am liebsten seine Freizeit? Ist die Nähe zur Autobahn oder zum Zug von Bedeutung?

Alternativer Bildtext

Stadt oder Land? Das ist eine der wichtigsten Fragen. Beides bietet Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt. Bild: Adobe Stock

Wie möchte ich wohnen?

Hat man sich diese Fragen vergegenwärtigt, steht man vor der Auswahl des Wohnobjekts. Ein eigenes Haus spricht vor allem Paare an, die eine Familie gründen möchten. Singles entscheiden sich eher für eine Wohnung. Beides hat seine Vorteile.

Ein Eigenheim bietet genügend Raum fürs Familienleben, gibt Sicherheit und bietet Rückzugsmöglichkeiten. Man hat einen eigenen Garten und die nervenaufreibende Suche nach einem Parkplatz ist ebenfalls passé. Eine Wohnung ist dagegen meist weniger aufwändig im Unterhalt. Für viele ist der soziale Aspekt, sprich der gute Kontakt zu den Nachbarn ein wichtiger Pluspunkt und generell ist man mit einer Wohnung flexibler, was die Zukunft angeht.

Flexibilität ist für viele ebenso das Stichwort im Punkto kaufen oder mieten. Bei der Miete geht man kein allzu großes finanzielles Risiko ein, man bleibt selbst bei einem Arbeitsplatzwechsel flexibel und ungebunden. Mit dem Kauf einer Immobilie geht man zwar viele Verpflichtungen ein, auf der anderen Seite bietet es eine risikofreie Altersvorsorge und Geldanlage – Kriterien, die für die meisten Menschen immer wichtiger werden.

Alternativer Bildtext

Eine massive Ziegelbauweise ist auf jeden Fall von Vorteil – egal, ob Stadtflair oder ländliche Idylle. Bild: Mein Ziegelhaus

Wie viel Platz benötigt mein Wohnkonzept?

Des Weiteren wichtig bei der Findung des eigenen Wohnkonzepts ist natürlich der Platzbedarf. Das statistische Bundesamt ermittelte 2018 eine durchschnittliche Quadratmeterzahl von 42,8 pro Person, im Durchschnitt kommt jede Wohneinheit auf 4,4 Zimmer. Je nachdem, ob es sich um einen Single- oder Familienhaushalt handelt, müssen diese Zahlen natürlich angepasst werden. Bei einer Familie werden separate Kinderzimmer und eventuell ein zusätzliches Badezimmer benötigt. Sicherlich sollte auch der Wohn- und Essbereich bei einer Familie größer ausfallen als bei alleinstehenden Personen. Generell stellt sich die Frage nach einem Gästezimmer und einem Haushaltsraum: Viele wünschen sich einen eigenen Waschraum, anderen genügt eine Waschmaschine im Badezimmer. Geht man einem bestimmten Hobby nach, oder möchte von zu Hause aus arbeiten, ist ein zusätzliches Zimmer notwendig. Legt man Wert auf eine barrierefreie Wohnumgebung ist eine höhere Quadratmeterzahl ebenfalls ratsam. Befürwortet man ein Eigenheim, muss man darüber hinaus zusätzlichen Platz für das Heizsystem einrechnen.

Neben diesen nutzenorientierten Entschlüssen ist das Gefühl bzw. der persönliche Anspruch ausschlaggebend. Manche fühlen sich in einer Dachgeschosswohnung eingeengt, andere empfinden den Raum unter den Schrägen als gemütlich und fühlen sich geborgen. Andersherum fühlen sich viele in den großen, hohen Räumen eines Lofts verloren, andere brauchen dieses Plus an Raum um „durchatmen“ zu können.

Egal, für welches Wohnkonzept man sich letzten Endes entscheidet – wichtig ist, dass man alle Möglichkeiten beleuchtet, die individuellen Fragen für sich beantwortet und sich den eigenen Wünschen und Bedürfnissen bewusst wird. So kann man Prioritäten setzen und wird mit seiner Entscheidung lange Zeit glücklich bleiben.

Auf alle Lebensphasen bestens vorbereitet

Ob ohne Kinder oder mit Kindern, ob zusammen mit den Eltern oder Geschwistern oder abgetrennt für den Bereich der Teenager – durch den völligen Verzicht auf tragende Innenwände ist eine Grundrissgestaltung großzügig und so flexibel, wie ein modernes Haus von morgen sein sollte.

Beste Voraussetzungen für diese flexible Architektur sind massive Außenwände aus Ziegel, die alle wesentlichen statischen und bauphysikalischen Funktionen des Gebäudes übernehmen. Der Wohnbereich lässt sich deshalb immer wieder an neue Anforderungen anpassen.

Gemäß des innenwandfreien Konzeptes kann die Raumaufteilung jederzeit durch leichtes Einziehen neuer oder problemloser Abbau bestehender Zwischenwände verändert werden – ein Haus also, das mitwächst und mit seinen Bewohnern „mitlebt”, ohne aufwändige teure Umbauarbeiten bei jeder Nutzungsänderung.

Massive Ziegelaußenwände sorgen für Stabilität und dauerhaft für einen hervorragenden Wärmeschutz, gutes Wohnraumklima im Inneren des Hauses und für lange Wertbeständigkeit Ihrer Immobilie.