Wertschöpfung

Wertschöpfung ist im eigentlichen Sinn ein Begriff aus der Wirtschaft. Im Baubereich versteht man darunter, durch den Bau eines Hauses einen bleibenden Wert zu schaffen, den es gilt zu erhalten und zu pflegen. Im Zusammenspiel zahlreicher Faktoren, die schon bei der Planung beginnen, lässt sich der Wert eines Gebäudes sogar konsequent steigern.

Die Wertschöpfung ist aus wirtschaftlicher Sicht betrachtet das Ergebnis aus der Subtraktion der Vorleistungen vom Produktionswert. Dieses sollte im Endeffekt positiv oder zumindest werterhaltend sein und wiederum reinvestiert eine weitere Steigerung erzielen. Übertragen auf den Hausbau bedeutet dies, dass der Wert der Immobilie durch unterschiedliche laufende Maßnahmen und die entsprechende Investition zu Beginn gleich hoch bleibt oder sogar steigt.

Grundvoraussetzung dieser Bilanzierung ist die durchdachte Planung unter Einbeziehung sämtlicher relevanter Faktoren. Dazu zählt das Investitionsvolumen, die angestrebte Ausbaustufe, der Bau eines Kellers sowie die zukünftigen Wartungs- und Renovierungskosten des Hauses. Ebenfalls zu betrachten sind die örtlichen Gegebenheiten, die persönlichen Wünsche jetzt und später, und die technischen Möglichkeiten. Zusätzlich spielen emotionale Ansichten, wie die Schaffung einer Altersvorsorge und Unabhängigkeit eine Rolle. Werden nicht alle Punkte vom Bauherrn positiv bewertet, gilt es bereits im Vorfeld entsprechende Änderungen vorzunehmen.

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Das eigene Haus schafft Werte für Generationen. Bild: Adobe Stock

Die finanziellen Mittel bestmöglich einsetzen

Der über allem stehende Aspekt, die Finanzierung des Traumhauses, schreckt viele potenzielle Interessenten zurück. Findet man allerdings den passenden Ansatz, ist der erste Schritt in die richtige Richtung getan. Wichtig: Man darf nicht die Kosten für das Wunschhaus errechnen, sondern von den zur Verfügung stehenden Mitteln planen und wie viel man dafür erhält. So muss auf nichts im Bereich Lebensqualität verzichtet werden, denn dies ist nur selten erfolgreich.

Wer sparen will oder muss, kann dies gerade bei der Bauplanung gut umsetzen. Viele Bauherren machen den Fehler, beim Planen überall noch Kleinigkeiten durchsetzen zu wollen, die dann die Gesamtrechnung kontinuierlich erhöhen. Genauso zu beachten sind Allerwelttipps: auf den Keller verzichten, die Grundstücksgröße verringern oder die Wohnfläche reduzieren. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Sparvorschläge – zum Beispiel den Bau eines Carports statt einer massiven Garage. Aber alles sparen funktioniert nur, wenn es den oben genannten Planungsgrundlagen und dem Einzelfall entspricht und weiterhilft.

Sind die Planungen erfolgreich abgeschlossen, wurde die erste Wertschöpfungshürde genommen. Erfolgt dann noch der Bau in der geplanten Zeit und ohne gravierende Verzögerungen, ist der Grundwert des Hauses erst einmal erreicht. Sollten eventuell Baumängel auftreten, sind diese schnellstmöglich auszubessern, da sie sonst langanhaltende Auswirkungen auf den gesamten Wert der Immobilie haben können.

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Die Kapitalanlage in Ziegeln und der Bau eines Eigenheims ist einer der besten Wege, langlebige Werte zu schaffen. Bild: Mein Ziegelhaus

Eine positive Wertentwicklung

Grundsätzlich lässt sich in Deutschland fast immer ein Wertzuwachs, im Vergleich zwischen Investition und Verkaufswert, eines bestehenden Gebäudes feststellen. Entscheidender Faktor, dass dies auch über eine lange Zeit so bleibt, ist allerdings die entsprechende Wartung und Pflege, also anhaltende finanzielle Aufwendungen. Erst damit wird der Wert kontinuierlich gesteigert und das Objekt in seiner 100%igen Leistungsfähigkeit erhalten.

In Anbetracht dieser Tatsache erscheint der Bau eines Hauses nicht unbedingt sehr reizvoll. Laufende Kreditzahlungen und Investitionen zum Werterhalt sind nicht von der Hand zu weisen. Betrachtet man die finanziellen Verpflichtungen genauer, stellt man fest, dass die Kredite innerhalb einer festen Laufzeit abbezahlt sind. Danach zahlt man im Gegensatz zur Miete nicht mehr jeden Monat. Auch die Instandhaltungskosten werden nur bei Bedarf fällig, da moderne Baustoffe sehr langlebig sind. Vergleicht man diesen Rhythmus mit der Zahlung von Miete, werden die anfänglichen Ausgaben deutlich leichter in ihrer Gewichtung.

In Anbetracht aller Faktoren ist heute der Traum vom eigenen Haus weit verbreitet. Vor allem die Tatsache einen bleibenden Wert für sich zu erschaffen und Unabhängigkeit zu gewinnen spricht für die Realisierung. Eine emotionale wie finanzielle Wertschöpfung ist unter Einhaltung der angesprochenen Aufgaben und Durchführung notwendiger Investitionen nahezu garantiert.

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Entspannt und glücklich zum eigenen Ziegelhaus: Beim Hausbau Einsparpotenziale erkennen und clever nutzen. Bild: Mein Ziegelhaus/Yuri Arcurs

Qualität an erster Stelle

Beim Hausbau ist Geld das zentrale Thema, viele Anbieter locken mit vermeintlichen Komplettpreisen und zweifelhaften Billig-Angeboten. Doch so sehr man beim Hausbau das eigene Geld zusammenhalten will: Beim Rohbau, sprich beim Wandbaustoff sollte die Qualität in jedem Fall vorgehen, damit es später kein böses Erwachen gibt. Eine der beliebtesten Bauweisen ist nicht umsonst die Massivbauweise mit Ziegel. Die Ziegel von Mein Ziegelhaus punkten mit hoher Qualität, die neben sehr guten Wärmeschutzwerten auch einen hohen Schall- und Brandschutz gewährleistet. Der Baustoff hat Tradition, nahezu jeder Handwerker kennt sich mit dem Ziegelbau aus und dank neuer Verarbeitungstechniken ist auch die Bauzeit im Gegensatz zu früher wesentlich verkürzt.

Eine lange Lebenszeit, Heizkostenersparnisse während der Nutzung und eine wohngesunde Umgebung, in der selbst Allergiker aufatmen können, begründen die Baustoffauswahl. Rechnet man dann noch den Werterhalt, bzw. die Wertsteigerung, die ein Ziegelhaus über die Jahre erfährt, mit ein, lohnt sich die Investition doppelt. Gerade junge Familien können sich mit dem eigenen Ziegel-Traumhaus eine solide, wertstabile Grundlage für ihr Familienleben schaffen und ganz nebenbei schon fürs Alter vorsorgen.

An der richtigen Stelle sparen

Insgesamt macht der Rohbau nur ein Drittel der gesamten Baukosten aus. Gespart werden kann deshalb vor allem an anderen Stellen, beginnend bei der Wahl des Grundstücks. Wer auf prominente Stadtlage und Ausblick verzichten kann, spart bares Geld. Entscheidend für die Gesamtkosten ist auch die Form und Größe des Hauses. Bei den „Extras“ wie Balkon, Gauben, Klinkerfassade, Dacheindeckung, Wintergarten o.ä. kann ebenfalls viel Geld gespart werden. Der Keller zählt mit zu den größten Kostenfaktoren und wird deshalb oft weggelassen, allerdings sollte bei dieser Entscheidung nicht nur das Geld sondern auch der Nutzen in die Überlegung mit einspielen. Das größte Einsparpotenzial hat nach wie vor der Innenausbau: Nach den meist anstrengenden Wochen der ersten Bauphasen haben Bauherren oft keine Zeit mehr Preise zu vergleichen oder Angebote einzuholen und entscheiden sich oft zu schnell für teure Produkte. Der Vorteil: bei diesen Gewerken können die Eigenheimbesitzer leichter und je nach Geldbeutel „nachrüsten“ – so wird das Traumhaus nach und nach komplettiert.