Dem Schimmel den Garaus machen
Schimmel an den Wänden ist nicht nur für Allergiker ein Problem, sondern kann jeden gesunden Menschen krank machen. Unzureichend gedämmte Wände oder Wärmebrücken können die Ursache für Schimmelbildung sein. Feuchte Wände sind der ideale Nährboden für Pilzsporen. Lesen Sie, wie gefährlicher Schimmelbefall entsteht und warum ein Haus aus Ziegeln einen hygienischen Wärmeschutz bietet und vor Schimmel schützt.
Verschimmelte Speisen landen sofort im Müll. Bestimmte Arten produzieren sogenannte Aflatoxine, die als krebserzeugend eingestuft werden, wenn sie in den menschlichen Körper gelangen. Schimmel an den Wänden wird hingegen vielfach nicht als Gesundheitsgefahr erkannt und verharmlost. Dabei können dauerhaft vorhandene Pilzsporen auch beim gesunden Menschen Atemwegsbeschwerden oder Allergien auslösen. Besonders gefährdet sind allerdings Kinder und Asthmatiker. Schimmel gedeiht, wo es feucht ist.
Hier fühlen sich Pilzsporen wohl
Ein ideales Milieu entsteht, wenn sich Wasserdampf an den Wandinnenseiten der Wohnräume niederschlägt. Das geschieht in schlecht gelüfteten Räumen an unzureichend gedämmten Wänden oder an sogenannten Wärmebrücken. An konvektiven Wärmebrücken kann zudem viel Heizungsluft entweichen. Solche Flächen können durch schlechte Verarbeitung beispielsweise an Rollladenkästen oder Fensterleibungen entstehen. Ein hygienischer Wärmeschutz, wie er im homogenen Ziegelhaus gewährleistet ist, bannt die Pilzgefahr.
Feuchtigkeit und organische Stoffe begünstigen Schimmelbildung. Bild: Adobe Stock
Bauphysikalisch erwiesen ist inzwischen, dass Tauwasser bei einer Oberflächentemperatur unter 12,6° C (bei einer Raumtemperatur von 20° C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50%) gebildet wird. Das heißt auch: Fällt die Temperatur in den ersten ein bis zwei Zentimetern der Außenwand unter die 12,6 Grad-Marke, kann sich dort Feuchtigkeit niederschlagen. Sobald in diesen Regionen organische Nährstoffe vorhanden sind, können Schimmelpilze ihren idealen Nährboden finden. Lagern sich zusätzlich Schmutz- und Fettrückstände beispielsweise durch Kochdampf oder menschliche Transpiration ab oder gibt es Tapeten und Kleister, kann das die Schimmelbildung begünstigen.
Problemfall Schlafzimmer
Ein anderer Problemfall ist das Schlafzimmer: Dort herrschen teils nur um die 15°C bei 70% rel. Luftfeuchtigkeit – die Wandoberfläche droht auszukühlen und zum Nährboden für Sporen zu werden. Um einen hygienischen Wärmeschutz zu gewährleisten, muss die Oberfläche der Wand an der Wohnraum-Innenseite auch im Bereich von Wärmebrücken und bei geringerer Raumtemperatur mindestens 12,6 Grad Celsius betragen. Hier punktet der wärmedämmende speicherfähige Ziegel. Er hat von allen verfügbaren Baustoffen nicht nur die geringste Ausgleichsfeuchte, sondern er trocknet auch am schnellsten wieder aus.
Bewohner von Ziegelhäusern profitieren von den hervorragenden bauphysikalischen Eigenschaften des Ziegels. Er ist allergenfrei, besitzt keinerlei schädliche Ausdünstungen oder Giftstoffe. Zudem verfügt das Naturprodukt über die geringste Strahlungsexhalation aller Wandbaustoffe und hat eine hohe Korrosions- und Fäulnisbeständigkeit. Bild: Gerd Schaller/Mein Ziegelhaus
Garantiert luftdicht
Monolithische Außenwände, die mit Ziegel-Elementen von Mein Ziegelhaus errichtet wurden, reduzieren Wärmebrücken. Auch ermöglicht die Ziegelbauweise eine gleichmäßige Bauteilgeometrie, etwa in Raumecken, was wiederum geometrische Wärmebrücken minimiert.
Wer massiv mit Ziegeln baut und das Mauerwerk beidseitig verputzt, hat eine garantiert luftdichte Wand. Damit werden auch konvektive Wärmebrücken vermieden. Dazu kommen die hervorragenden Dämmeigenschaften der Ziegel : Sie halten kalte Luft draußen und verschieben somit den Taupunkt weit in die Mauer, weg von der den Wohnräumen zugewandten Oberfläche. So sehen auch die Bauphysik-Normen für monolithische Ziegel-Wände keinen Tauwassernachweis vor.
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